Bei uns in Süddeutschland regnete es im März/April 2020 sehr wenig. Das Gras wuchs augenscheinlich trocken auf. Für uns ist es sehr wichtig, dass der erste Grasschnitt gut ausfällt, weil wir danach einen Teil der Grasfläche herumreissen und noch Mais anbauen. Wir beteten wochenlang in der Familie, dass das Gras wachsen soll, auch wenn der Regen fehlt. Wir segneten die Wiesen und sagten zu Gott, dass ihm alles möglich ist. Wir vertrautem ihm und waren voller Zuversicht, dass er das Gras vermehren kann, sodass es für unsere Kühe im Winter reichen wird.
Am 17. April mähten wir unsere Wiesen und fuhren die Ernte am nächsten Tag ein. Wir hofften, dass unser Fahrsilo voll werden würde. Es reichte nicht aus, wir füllten ein zweites Fahrsilo, das auch komplett voll wurde! Wir konnten kaum fassen, was geschah, und waren voller Dankbarkeit. Preis den Herrn! Er hält, was er verspricht. Er ist so, so, so gut!
In diesen schwierigen Zeiten verspüren wir immer mehr, wie Gott eingreift, uns führt und wir in ihm sind, gehalten und in Frieden. Die Gegenwart Gottes ist spürbar und seine Herrlichkeit breitet sich aus! Täglich segnen wir unsere Gegend mit dem wunderbaren Song «The Blessing», den es inzwischen in vielen Sprachen gibt, auch auf Deutsch, und der über alle Länder hinweg gesungen wird. Wir sind so dankbar und können nur Zeugnis geben von Gottes Treue, er sei gepriesen für immer und ewig!
Familie Zembrod, Berg (D)
Unsere pensionierten Käser kommen seit Aufhebung der Dorfkäserei zu uns, um die Milch für den Eigenverbrauch holen. Während der Milchablieferungszeit hatten wir kein gutes Verhältnis mit ihnen. Es war eher eine schwierige Zeit. Schon dass sie zu uns kamen, um Milch zu holen, war für uns sonderbar.
Diese Woche rief mich die Frau an und sagte mir, dass sie auf unsere Monatsrechnung in der Landi Saatkartoffeln und Zwiebeln geholt habe. Sonst hätte sie nichts bekommen, es müsse über einen Bauer abgerechnet werden (Corona-Situation!).
Es freute uns sehr, dass diese Frau in der Not an uns dachte. Unsere Beziehung hat Gott auf eine neue Grundlage gestellt. Also weiter segnen und lieben!
Michael Zbinden, April 2020
Nach Frost geht eine Kirschenernte im Wert von 40´000 kaputt, der Bauer erlebt Gottes Versorgung und Ende Jahr hat er soviel Geld auf dem Konto, wie wenn er die Ernte gehabt hätte.
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